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I U. 8, Lepartmept of Agricult
# a TEL. TEE.
’ Pxreisl- Dizte
— der
Monroe Baunmidule,
Gegriimdet 1559 von
Dacob Wentz, Mochester, DI. DW.
Er
März 1894.
a _
Berfaufs: Bedingungen.
F- Alle Berfäufe finden nad) diefem neuejten Breisverzeichniß ftatt, alle früheren find ungültig. ER
re
Deuticher Miipelbaum, 50 Gts.
Die Rrucdt sieht einer Ffleinen Birne ähnlich, it
grüngelb wenn veif, mit ftarf eingejenften Griebs
(core), die Blüthe ift der Quitte ähnlich, groß, weiß,
wunderihön. Die Krucht wächit jchnell, in einigen
Wochen tijt fte ausgewachjen, hängt aber feit am Baum.
Bon jelbit fällt diejelbe nicht ab. Am Dftober, beim
Eintritt des Kroites, janımelt man die Arucht und
Schöne Bäumchen 5—6 Fuh 75 Gts,
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| hHam,! Sans ‘Beppin. :
—
legt fie an einen fühlen dunflen Ort, im Keller, auf
Strob. Um Weihnachten tft die Rrucht veif und
ichmect vortrefflih. Die Meiipel ift jehr abgehärtet,
jie gedeiht jelbft im hohen Norden, trägt früh und reic)-
fih. Digfolgenden Aggen find zum Apbau epfehlene-
wert, $ Holländische, ISropfrüctige, "Royal, Motting
50€. per Stüd; SZ.RO per Diik.
—
2 JACOB WENTZ, ROCHESTER. N. Y.
Sapaneliihe Pilaumen.
In den nächften zehn Jahren wird wohl manches
taufend Dollar bezahlt werden, von deutihen Bauern
für japanefijche Bl aumenbäume ; deßhalb jollte
jeder Käufer die Sorren fennen, welche die beiten jtnd
für den Markt, jowohl als für Zamilien-Gebraud).
Auch jeder andere der Raum hat für etliche Bäume,
jollte mit diefen Pflaumen befanıt jet.
Die japanefische Pflaume fan in weit entfernte
Städte verjandt werden, ohne Schaden zu leiden—fte
wird einfach einzeln in Bapier gethan.
Herr Berefinan von Georgia jagte : er jandte letzten
Sırli mehrere Körbihen 1 voll nad) Baris, Fraufveic,
zur Obit-Ausftellung. Die Pflaumen kamen in gutem
Zuftand dort an, und waren frich und gejund über
eine Woche lang.
Auch zum einmachen und troduen find fie werthvoll;
100 Bfund frische geben 195 Pfund getrocnete Pflau-
men.
Alle japanefiichen Prlaumen Löjen fich leicht vom
Stein (free stone) wie die Zwetihen. Schon im
zweiten Jahr tragen manche Brlaumen. Die Wıllara-
Sorte veift hier in Yocheiter, %. 2)., Ihon anı 15.
Suli; das ift lange ehe unfere "Pflaumen veif werden.
Aber die Haupt-Irfache warum dieje Pflaumen alle
endere in den Schatten ftellen, ift: Der “Curculio’’,
der Feind des Stein-Dbites, aber bejonvers der Pflau-
men, jchavdet diefer Frucht nicht im geringiten; vie
Pflaumen Hängen anı Baum, bis fie veif find. Es ift
eine helle Bracht; die Aefte jehen aus wie Gtrlanven
oder Prlaumen-sränze, und wenn der Baum nicht auf-
gebumden und geftütt wird, brechen Aejte und Baunı
unter der Last zufanmmten.
Bor vier Sahren erhielt Here Berdman, von
Georgia, mehrere Bäumchen aus Japan. Er zweigte
andere Bäume damit, die vor Jahren Schon ausge-
pflanzt worven. Bon dieien Bäumen hat jeder letztes
are em und ein halb Bushel PBflaunten getragen.
Ein anderer Herr jprach au der “N. Y. Horticul-
tural Speiety’’ Ende Sanıar 1594, daß er am 15.
Sult 1893 Ihon Pflaumen nad Philadelphia auf den
Markt gefandt, mo dort jchnell verkaufte zu 36.00 per
Bulhel. Er erzählte ferner, daß die Bäume in 1892
ihon Pflaumen getragen, aber ev mußte Gejchäfte
halber am evjten Juli fort. Ev machte e8 jeinem VBor-
mann zur Pflicht auf diefe Bäume gut acht zu geben,
denn ev wolle welche davon an einige Freunde ver-
Ichiefen, um deren Gutachten über diejelben zu befont-
men. Als er am 20. Sulı zuvickam, waren nur oc)
wenige der Pflaumen an den Bäumen ; fie waren voll-
fonmmen reif. Er fragte feinen Bormann, warum er
nicht acht hatte auf diefe Pflaumen! Der Bormann
betheuerte, er habe jehr acht darauf gegeben, aber die-
jelben jeten zu gut, derhalb wurden fie geitohlen.
Sc wiederhole abermals, was ich im Anfang jagte:
daß es nöthig jei, die Sorten näher zu fennen, jonft
thut mand) einer, nachdem er fein Geld weggeworfen
hat, die Augen auf a gibt dem Went die Schulp;
hätte ev mid) nicht verleitet, wäre ich nicht in die Falle
gerathen.
E3 find jet jchon Hunverttaujenve von Bäunten billig
zu haben, die eine heißt Kelsey Japan, eine andere
Simoni; beide wurden zuerjt von Japan hierher ge-
jandt umd jehr ftark vermehrt. Bekanntlich treibt die
Bflaume ftärker in einem. Sommer, wenn fte auf Brtr-
fich veredelt wird, als fie in zwei Sahren auf Pflaumen
veredelt wächtt. Der Bftrfic- Stamm taugt aber nicht
für die meiften Staaten, und it daher werthlos. Im
ganzen find bis jest 31 Sorten befaunt ; darunter gibt
eg aber nur fünf erprobte, werthvolle Sorten, welche
24. degrees below zero, aushalten, ohne Schaden zu
leiden. Sacverjtänvige behaupten, daß dieje fünf
on die meijten andern Pflaumen verdrängen twer-
en
Die Kelsey ift eine große runde Pflaume, etiwas
\pißig au einem Ende, Sleijch etwas fejt gelblich, füß und
jaftig, von gutem Gejfhmad. Aber die Brlaumen
faulen am Baum. jehr tat — gedeiht im trocenen
warmen Silima; Baum jehr fruchtbar. Die Sımoni
paht nicht für nördliche Staaten.
Bor mehreren Jahren, wurden durd) die Vermitt-
hung unjeres Gejandten, einige Pflaumen-Bäunhen
nach Amerika, unter dem Namen Ogon, gejandt, als
diejelben Frucht brachten, jtellte e8 fic heraus, daß
diejelben drei verjchiedene Sorten waren, die erfte wird
num Willard genannt, die zweite Abundance umd die
dritte Ogon.
Ein Herr Burbanf, aus California, erhielt auch)
einige Bäumen aus Japan, welche unter dem Jcamıen
Botan gejandt wurden, al8 die Bäumen Pflaumen
brachten, jtellte es fich heraus, daß e8 mehrere verjchie-
dene Sorten waren ; daher der Ytanıe Burbank No. 1,
Burbank No. 2.
Die meiften diefer Pflaumen find aber nur für den
Süden, md gedeihen nur da, wo Drangen wachlen,
im Sreten (int Orange Belt.)
Die Chabot, Hautaukio Marie, Hautaukio Togari,
Magate, Blood Plum No. 2, Burbank No. 2 umd
Blood Plum No. 4, find jüdliche Sorten. Bungo,
Mume, md einige andere Sorten blühen nad) Apriko-
jen-Art, ehe das u zum Vorichein fommt, und er=
frieren ipäter. Wieder andere find zu klein, daf e8 jic)
nicht lohnen ie jolche zu vermehren.
Die Japanefen find nicht jehr forgfältig mit ihren
Namen oder Sorten. Nicht allein unter Pflaumen ift
faum eine Sorte dem Namen nad) richtig, jondern
auc unter Berfimmon’s und Birnen; darum finden
fich denn auch fo viele amertlanijche Namen unter die-
jem Dbjt. Es find aber nıı wenige Baumjchulen, wo
die Willard, Satsuma, ı. |. w., vorräthig find. Mean
fann fic daranf ver (affen, daß die Agenten nad) Sah-
ren erjt dieje Sorten zum Berfauf haben werden umd
dam vielleicht nicht. Die fünf Sorten will ih nun
näher bejchreiben :
Willard. Eine große runde Pflaume, hellgelb mit
purpurrothem Duft etwas dunkler im Schatteu, jehr
jüß und jaftig, von vorzüglichem Geichmad, Löft jid)
leicht von Stein, veift Weitte Juli. Die evite wıd
werthvollite Pflaume füv den. Markt. Baum jehr
fruchtbar. Ausdauernd um Jeorden.
Abumdance (Botan.)— Bon mittlerer Größe, eine
etwas rımde Pflaume, an einem Ende jpitig, N)
gelb und jaftig, von jüß-jfäuerlichent Apvikojen-Ge-
Ihmad, veift Anfangs Auguftl. Baum jehr feuchte
bar.
Satjımma, oder Blut-Pflaume, — Eine große purpur-
vothe Pflaume, etwas jpitig an einem Ende, mit Elei-
nem Stein, leijch feit, JüR und laftig, von hödhft an-
genehmem Gefhmad; veift zwei Wochen vor der
„Nbundance”, Baum jehr fruchtbar und ausdauernd
im Norden. Eine jehr gute Pflaume für den Narkt.
Burbanf No. 1. Größe ımd Farbe diejelbe wie
„Nbundance*, Sleijch gelb. Pflaume an einen Ende
etwas jpiig mit blauvothem Duft, eine jchöne an-
fehnliche Krucht, reift drei Wochen [päter als „Abumd-
ance“. Baum jehr jrudtbar.
Ogon (Shiro Simoni). Bon mittlerer Größe, gold-
gelb und vımd, Fleifch dunfelgelb, fejt und von jüß-
läuterlichem Sejchmad, reift Ende Juli. Baum jehr
fruchtbar.
}
JACOB WENTZ, ROCHESTER. N. Y.
Apielbäunme, 20 Gents; 52.00 per Dutend, (Hochitämme.)
6 Ruß hoche per Hundert S10.00 ; zweite Klafie, 5 Fuß, 86.00. Spalier, (niedrige) ftarte, 30 Cents per
Stüd, 83.00 per Dutend. Aepfel auf PBaradiesjtod, 25 Cents per Stüd, 32.50 per Dutend. Grab:
apfel, alle Sorten, 25 Cents per Stücd, $2.50 per Dutzend.
Amerifaniiche Birnen, Hodhitämmig, 2 bis Sjährig.
5 bis 6 Kuß hoc), 30 Cents per Stüd, $3.00 per Dußend, 818.00 per Hundert; 6 bis 7 Fuß hoch, 30 Cents
per Stücd, $4.00 per Dutend, 820.00 per Dundert; Feten tarfe Bainne, 70 Cents ; Zwergbäume, auch)
Spalierbäume genannt, 30 Cents per Stücd, $3.00 per Dutend ; Winter Nellis, Idaho, Sou. du Congres, 50,
Cents per Stüd.
Deutihe Birnbäume. i
Hochjtämmig, 50 Cents.
Deutiher Haitanienbaum.
Trägt diejelbe große eßbare Kastanie wie in Deutichland, 30 Cents ; extra ftarke, 6 Fuß hoche, 50 Cents
Kirihbäume.
5 bis 7 Fuß hoch, 30 Cents per Stüd, $3,00 per Dußend, 820.00 per Hundert,
Zwetjchen-: (German Prune) und PBilaumen- Bäume.
5 bis 6 Fuß hoch, 30 Cents per Stüd, $3.00 per Dutend, 20.00 per Hundert; 6 bis 7 Ku hod), 40 Cents
per Stüd, $4.00 per Dußend, 825.00 per Hundert ; 4 bis 44 Fuß hoch, 20 Eents per Stüd, 82.00 per Dutend,
$12.50 per Hundert.
PBiirjichbäume,
20 Cents per Stüd, *2.00 per Dutzend, $10.00 per Hundert ; auf Pflaumen veredelt, 30 Cents per Stüd.
N
Aprifojenbäume, Er
4 4
auf Pflaumen veredelt, 30 Cents per Stüd; auf Pfirfichjtamm, 20 Cents per Stüd. \ N
Aprifojenpjlaumen, (Nectarines.)
30 Cents per Stüd.
Mandelbäume.
30 Cents per Stüd.
Duittenbäume.
Drange Dutitte, jtavfe Stämme, 25 Cents ; Champion, 30 Cents ; Meech’s Brolifie, 40 Cents; Nea’s Mam
moth, 40 Cents.
x
Berihiedene Frücdte.
Stüd Dub. Stüd Duß.
Haielmüffe, deutiche; gewöhnliche. .... 80.20 $ 2.00 | Maulbeeren, ichwarze, engliiche, die
Dajelnüffe, großfrüchtige ......... 0.50 4.00 jhönfte und größefte Krucht, von Juni
EEE ecech, hodjtäammig........ 1.00 10.00 BISTOEDEEIDED ee ee 30.30 3.00
Sohannis- und Stachelbeeren auf ei- MWallnürfe, deutiche, gedeiht hier vortreff-
nem Stamm. (Dieje fommen von ee. ee ee 0.30 3.00
EDEIEIHTONIOD Te 1.50 | X Ballnüie, deutiche, ftarfe Stämme.... 0.50
Stachelbeeren, großfrüchtige, hochitäm- j, DITELIEOTIU CHE re 0.30 3.00
I... Resale; 1.00 10,00 WButterniife, amerifanijde RT re =. 0307 3:00
Kaitanien, amerifanifche, efbare...... 0.25 2.00 | Piropfreiter, 25 Cents per Dutzend, vor
" deutiche. eRbare .......... 0.30 3.00 dem erjten April TIEREN.
jepanejiiche, eßbare... 0 Ber Boit verjenden wir feine Buchen -
Maulbeeren, ruffüiche, Frucht werth- allerlei Objt—25 Stüd...... 293.00
In Re 0.25 2.00 50 Stüd. 00
7 DMOWIUNGE 0... 0.50 4.00 | IS ern . 2.00
y
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4. JACOB WENTZ, ROCHESTER, N. 'Y.
Stadhelbeeren.
Stüd Duß. Stüd Dub.
PTEHDE 00000 Kadaso Sao or 50.10$70,60. | Deutihe Sovten................ 80.20 $ 2.00
DOT ee U TIL MIEHITCHAUN ass asus: 0.15 2.00
Sit ee 2010ER NE Stoiiurekeree ee N AR 0.20 2.00
SJohannisbecren,
5 Cents per Stüd, $4.00 per Humdert.
| Teue Sorten Beerenfträucher foften etwas mehr, bis genug zum Berfauf vorräthig find. — Wenn Jemand
beim Hundert oder Taufend zu faufen wiünicht, der erhält billigere Breile, je nachdem wie viele davon vorräthig
find,
Heidelbeeren.
$1.00 per Dutzend.
Brombeeren.
10 Cents per Stüd, 60 Cents per Dutend, $1.50 per Hundert.
Herichiedenes.
Ber 100 Stüd.
Apfelbäume, 5 bis 6 Fuß, zum ‘top grafted”’$ 5.00
Plaumen, japanefiiche Sorten, 4 bis 5 Suß. 3
Quitten, Drange, 4 bis 5 Fuß NEE u
Kaftanien, deutiche, 3 bis 4 Fuß. ........-..
7 deutiche, 5 ‚bis 6 Fuß
upadume, deutiche, 3 bis 4 uf NUR. N,
hr deutiche, 5 bis 6 Auß........-
Schr he, deutiche, 3 bis 4 Fuß.
Stusslbeeren, (Downings) ihöne Pflanzen. .
(Industry) jchöne Pflanzen. .
si englische Sorten, |chöne Blan-
zen 0:00,08 Od ann 0 I 0000000000000
Sobhannisbeeren, rothe und weiße.......
imbeeren, rothe Shwarze umd gelbe........
per taujend Stüd, von B6— 89.
Erobeeren, befte Sorten per taufend, $3..
Eoneord-Neben, 3jährig Itarke Belangen BEER,
Hartiord: » Ne, a
Niagara: ,, 2jährig ,, EEE
„ 7 läbrig ,, N
Worden: , 2jahrig ,, =
Monroe
Nochefter,
P. D. Bor 385.
20.00
10.00
20.00
30.00
20.00
30.00
15.00
4.50
12.00
Berg: Siüe, deutiche, Mountain Ash, 15 Suß.
‘Ber 100 Stüc,
Brombeeren, bejte Sorten, per taufend $s—$10 1.50
Sthattenbaume—Birfen, deutiche, mit weißem
Stamm MARS URID De en 15.00
Birken, Ihlisblättrige mit weißem Stamm, 8
BIS TOUR ee EI BER
„»_ _ eichenblättrige, Oak- leaved, Ss bis
OSLLI en ee ee ee ee x
Maple- Ahorn, filberblättrig, 8 bis 10 Fuf.. ;
m n Ash-leaved (Box Elder) 8 bis
10 SUR ne ee na 15.00
Dorn, deuticher, gepüllt blühender jchön voth..
‚„, beutjcher Heden- Pflanze, 2jährig....-.
Sträucher, jchön blühende, 100 Sorten...... 12.00
Salen, Georginen, in vielen Sorlene ee 15.00
Beilchen, Ganfeblinnchen, gefüllte; Stic:
müttercehen, Schlüffelblumen, u. 1. w.. 5.00
Zzannen, deutiche, von 1 bis 8 Fuß; Eden, ameri-
fanifche, 1 bis 3 Fuß do; NWachholder, deut
iher. Man fchreibe an uns für den Preis der Le-
teren.
Baumfchule,
Dacob Wentz.